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Blüten und Neuigkeiten im Reichenbacher Osten

Endlich etwas Regen in diesem bisher zu trockenen und zu warmen April, und die Natur durfte sich erfrischen! So konnte man sich beim Blütenrundgang am letzten Samstagnachmittag noch mehr über das frische Grün in den Gärten und Streuobst-Wiesen erfreuen. Dort war die Hauptblütezeit der Obstbäume zwar schon vorbei, doch konnte man den Ansatz der Früchte z.T. schon erkennen. Sicherlich wird nach dem letztjährigen extrem starken Obstbehang in diesem Jahr zumindest bei den Äpfeln die Ernte weit geringer ausfallen.

Begonnen wurde der Spaziergang im Reichenbacher Osten an der Steinäcker-Klinge. Dort versammelte sich die Wandergruppe vor zwei Baum-Torsos unterhalb der radikalen Rodung des gesamten Waldes auf der westlichen Seite des Probstbaches. Preisfrage war: Wozu dienen diese auf ca. 5 m Höhe abgesägten aufrechten Stämme?
a)    Vorbereitung für Hochwasserschutz Probstbach
b)    Gerüst für geplanten Klettergarten „Steinäcker“
c)    Unterschlupf für Vögel, Insekten usw.

Durch alten Streuobst-Baumbestand spazierte man dann entlang der Alten Hegenloher Straße hoch bis zu den „Bergteilen“. Dort war die nächste Pause eingeplant, wo sich die Obstbau-Freunde nach dem Befinden der vor ca. 2 Jahren neu gepflanzten 60 Streuobstbäume umschauten. Diese sind bekanntlich eine Ausgleichsmaßnahme für die Rodung der Gemeinde-Obstanlagen. Man freute sich über deren Gedeihen, doch ist zu erkennen, dass die Bäumchen nicht als Kulturpflanze gepflegt und erzogen werden, sondern eher wie Landschafts-Bäume. – Zum dortigen neuen Baugebiet „Green Building“ hatte der Wanderführer einen Lageplan für die insgesamt 41 Ein- bzw. Doppelhäuser parat, sowie einige Erklärungen über klimaneutrales Wohnen, lokale Energieerzeugung für Wärme und Strom, sowie über die Nutzung von Niederschlagswasser.

Der Rückweg führte abwärts entlang der jetzt „aufgeräumten“ Klinge des Probstbachs, wo hoffentlich bald wieder durch neues Grün das Ufer und der Hang befestigt wird. Ziel des Rundgangs war dann das Häusle des OGV, wo die Chefin Gudrun mit ihrem Team, zusammen mit weiteren Gästen, auf die Rückkehr der Wanderer wartete. Mit neuen Eindrücken von der Natur und von den Veränderungen im Reichenbacher Osten ließ man dann in der guten Stube des Vereins bei Kaffee und Kuchen den informativen Wandertag ausklingen.

                                                                                                                                                                          EH
(Antwort „c“ ist richtig)